3 Wir stellen die ganzheitliche Entwicklung der Kinder in den Mittelpunkt

Um den Bildungs- und Erziehungsauftrag umzusetzen, fördern wir die Kinder in ihren motorischen, emotionalen, kreativen, kognitiven, musischen und sozialen Fähigkeiten. Wechselnde Unterrichtsmethoden, Lernen mit allen Sinnen, vielfältige Angebote in den Bereichen Sport, Kunst, Kultur, Musik sowie Klassenfahrten, außerschulische Lernorte und Partner unterstützen den ganzheitlichen Prozess.

 

3.1 Kooperationen

Lernen wird von Kindern als sinnvoll und lebensbedeutsam erfahren, wenn sie zum einen das im Unterricht Gelernte in außerschulischen Lernorten anwenden können und ihnen zum anderen Lernerfahrungen an außerschulischen Orten ermöglicht werden. Aufgrund dieser Aspekte kooperiert unsere Schule mit zahlreichen, für die Lebenswelt der Kinder wichtigen Partnern:

KIRCHE

- Kirchengemeinde St. Peter und Evangelische Kirchengemeinde Neuss – Süd (regelmäßige Gottesdienste 3. und 4. Schuljahre, Einschulungsgottesdienst, St. Martins-Messe, Abschiedsgottesdienst, Aschermittwochsgottesdienst)

DORFLEBEN

- Heimatverein Hoisten à Begleitung von Unterrichtsgängen

- DJK Germania Hoisten à Anbieten von Sport AG`s

- St-Martinskomitee à Durchführung und Gestaltung des Martinfestes

- Sponsored Walk für Uganda (Verein „Miteinander für Uganda“)

 

- Bruderschaft St. Peter Hoisten à die Schule besucht geschlossen den

  Kirmesplatz

SPORT

- Crosslauf der Neusser Grundschulen à Freiwilliger Wettkampf. - Milchcup

  der Milchwerke (Tischtennis-Rundlaufturnier) à Freiwilliger Wettkampf

- Handball Zwergen-Cup à freiwilliger Wettkampf

- Basketball Grundschulturnier à freiwilliger Wettkampf

- Rosellener Abendlauf des ASC Rosellen à freiwilliger Wettkampf

KREIS UND STADT

- Polizei des Rhein – Kreises – Neuss à Ortsbegehung 1.Schuljahr,

  Fahrradtraining 3. Schuljahr, Radfahrprüfung

- Jedem Kind seine Stimme/ Instrumentenkarussell (Zusammenarbeit mit

  Neusser Musikschule) à Frau Vobis (Lehrerin der Musikschule) gestaltet im

  2.Schuljahr und dem 2. Halbjahr im 1. Schuljahr gemeinsam mit einer

  Lehrerin den Musikunterricht. Im 2. Halbjahr des 2.Schuljahrs werden 5

  verschiedene Instrumente jeweils 4 Wochen durch Kolleginnen und Kollegen

  der Musikschule im Musikunterricht vorgestellt.

- Stadtwerke Neussà Busfahrtraining für Kinder der 4. Klasse in Hinblick auf

  den Wechsel zur weiterführenden Schule

- Zeitungsprojekt mit der NGZ à 4.Klasse

KINDERGARTEN

- Schulspiel àKooperation mit Kindergarten

- weitere Kooperationen mit Kindergärten à siehe Kooperationsflyer im

  Anhang

MUSIK UND KULTUR

- Jedem Kind seine Stimme/ Instrumentenkarussell (Zusammenarbeit mit

  Neusser Musikschule) à Frau Vobis (Lehrerin der Musikschule) gestaltet im

  2.Schuljahr und im 2. Halbjahr des 1. Schuljahrs gemeinsam mit einer

  Lehrerin den Musikunterricht. Im 2. Halbjahr des 2.Schuljahrs werden 5

  verschiedene Instrumente jeweils 4 Wochen durch Kolleginnen und Kollegen

  der Musikschule im Musikunterricht vorgestellt.

- Stinketonne und Traumschrott (Vivo Art) à Projekt in der 3. Klasse

- „Mein Körper gehört mir“ (Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück)

- Theaterprojekt „Das alles bin ich“ mit Lella Boos (2.Klasse)

- Kunstprojekte im Rahmen von Kultur und Schule

- Schulchor in Zusammenarbeit mit der Musikschule Neuss

Optional:

-          Museumsbesuche

-          Betriebserkundungen in Hoisten

-          Teilnahme an den Schüler-Theaterwochen in Neuss

-          Konzertbesuche

-          Konzerte im Altenheim oder im Kindergarten

-          Brieffreundschaften mit Klassen in Uganda

 

3.2 Offene Ganztagsschule

Seit dem 1.8.2006 ist die GGS Richard-Schirrmann eine offene Ganztagsschule. Träger unserer OGS ist die BEBS (Vereins zur Förderung der Betreuung, Erziehung und Bildung außerhalb des Schulunterrichtes mit Sitz in Neuss)

 

OGS-Konzeption:

DieOGSunterstütztdenschulischenBildungs-undErziehungsauftragimRahmeneinespädagogischenGesamtkonzeptes.Das Ziel ist es, Unterricht sowie ihn ergänzende und erweiternde allgemein bildende Angebote von außerschulischen Partnern zu einem Gesamtkonzept von Bildung, Erziehung und Betreuung zusammenzuführen und Schule als verlässlichen Lern- und Lebensraum für Mädchen und Jungen weiterzuentwickeln. Hier für ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften und dem Personal der OGS eine wichtige Voraussetzung. Aus diesem Grund nimmt die pädagogische Leitung bei Bedarf an Lehrerkonferenzen und Schulpflegschaftssitzungen teil. Die Gruppenleitungen treffen sich jede Woche einmal mit der Schulleitung, um die konzeptionelle Arbeit miteinander zu besprechen. Die OGS bietet Projekte zu bestimmten Themen an, die sich am Bedarf und am Interesse der Kinder orientieren. Darüberhinaus verstehen sich die OGS-Kräfte als Spiel-und Lernpartner, die die Kinder in ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten unterstützen.Inhalte und Zielsetzung der Projekte werden allen Eltern durch Aushang zugänglich gemach tund dokumentiert.

 

 

 

Gruppengröße:

ImSchuljahr2013/2014werden120Kinderin3Gruppen von 12 Mitarbeitern

 betreut.Jede Gruppe hat eine Gruppenleitung.

 

Betreuungszeiten inderOGS:

Mo Do                                7:30 16:00Uhr*

Fr                                           7:30 15:00Uhr*

*(jeweilszudenZeiten,indenenkeinplanmäßigerUnterrichtstattfindet)

BeweglicheFerientage         7.30 16:00Uhr

Ferienbetreuung:                  8:00 14:00Uhroder

                                              8:0016:00Uhr

                                              (freitagsbis15:00Uhr)

 

Kosten:

Der Beitrag für die Offene Ganztagsschule beträgt 100 im Monat. Für Geschwisterkinder reduziert sich der Betrag um die Hälfte. Für Einkommensschwache gelten ermäßigte Beiträge.

 

Mittagessen:

Das Mittagessen wird zu vier Hauptmahlzeitena ngeboten. Es wird auf Tisch manieren und eine ruhige Atmosphäre geachtet. Das Essen wird von einem Caterer geliefert. Die Eltern bestellen das Essen halbjährlich im Voraus nach Bedarf. Die Abrechnung erfolgt ebenfalls im Voraus. Ein Mittagessen kostet zurzeit 2,70.

 

Räumlichkeiten/Hausaufgabenbetreuung:

Die OGS ist im neuen Anbau der Schule untergebracht. Unsere Hausaufgabenbetreuung findet in Kleingruppen in den Klassenräumen der Schule statt. Hierbei wird die OGS von unseren Lehrkräften unterstützt. Für die Kursangebote stehen insbesondere die Turnhalle und die Aula zur Verfügung. Auch der Schulhof und der angrenzende Spielplatz können jederzeitf ür Bewegung, Sport und Spiel genutzt werden.

 

Kursangebote:

Das pädagogische Konzep tder OGS beinhaltet verschiedene Kursangebote, z.B. im

Bereich Sport und Bewegung (WingTsun,Showtanz, Fußball, Fechten,Yoga, Schach, Rund um den Ball, Reiten, Schwimmen, Eislaufen) HauswirtschaftlicheAngebote (Koch-und Backkurs) Kreative Angebote Kunst- und Werkkurs, Monsterzeit-Kinderzeit) durch verschiedene Kooperationspartner.

 

Zusammenarbeit der OGSmitEltern:

Es finden Elterninformationsabende, bzw. Nachmittage statt. Nach Bedarf werden

Beratungsgespräche zwischen Personal, Träger, Schule und Eltern geführt.

 

Ferien:

In der ersten Herbstferien-, in der zweiten Osterferienwoche und in den ersten drei Wochen der Sommerferien findet eine Ferienbetreuung statt. Den Kindern wird ein sehr umfangreiches Programm mit vielen Ausflügen geboten.

Für die Ferienbetreuung (mit umfang- und abwechslungsreichem Programm und täglichem Frühstück) wird zurzeit ein Betrag von 30 bzw.40€ pro Woche erhoben.

Weitere Informationen zu unserer OGS erhalten Sie unter Punkt 5.9 Hausaufgabenkonzept, Punkt 6.5 Fleiß- und Ampelkärtchen in der OGS sowie auf einem entsprechenden Elterninformationsabend.

 

3.3 Stärkung des Selbstbewusstseins

Dieses Konzept beinhaltet Teile unserer Konzeption zur Gewalt-Prävention und die Prävention gegen sexuellen Missbrauch.

 

Die Gewalt- und Suchtprävention, sowie die Stärkung der Kinder ist eine gemeinsame Aufgabe und in der gemeinsamen Verantwortung von Lehrern, Eltern und Kindern. Die Schule bemüht sich um geeignete Kurse/Trainingsprogramme.

Zielsetzung ist: Schülerinnen und Schüler sollen während ihrer Schulzeit weiterhin sowohl im Unterricht als auch durch spezielle Gewalt-Präventions-Kurse in der Schule befähigt werden, Gewalt-Situationen zu vermeiden bzw. diesen vorzubeugen. Sie sollen Grundlagen der Körpersprache erlernen und diese aktiv als Konflikthilfe einsetzen können. Die Selbstbehauptung, vor allem der Mädchen, soll dadurch gefördert und die Persönlichkeit gestärkt werden.

 

Inhalte solcher Gewalt-Präventions-Kurse sollen sein:

 

Ø      Grundlagen der Körpersprache

Ø      Körpersprache als Konflikthilfe (mit praktischen Übungen)

Ø      Vorausschauendes Denken und Handeln (durch Kenntnis der Körpersprache im Vorfeld erkennen, welche Absichten einzelne Personen oder Gruppen haben,)

Ø      Verhaltensweisen von Opfern vermeiden (in Rollenspielen üben, wie vermieden werden kann, Opfer eines gewalttätigen Angriffs zu werden,)

Ø      Öffentlichkeit herstellen (Wie mache ich das?)

Ø      Weglaufen oder weitergehen (Muss ich den Helden spielen?)

Ø      Zivilcourage (Muss ich eingreifen, wenn ich Zeuge einer Gewalttat werde und wie mache ich das?)

Ø      Eigene Konfliktbeispiele (erarbeiten von Handlungsalternativen für genannte Beispiele,)

Ø      Praktische Tipps (Verhaltensregeln zur Prävention)

 

Alle Kinder erhalten während ihrer Schulzeit neben einem Gewalt-Präventions-Training (z. B. durch das Training der Stopp-Regel) auch die Möglichkeit, ein Training zur Prävention sexuellen Missbrauchs mit der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück durchzuführen (Theaterstück: Mein Körper gehört mir à wird in allen 3. und 4. Schuljahren durchgeführt). Hierzu werden die Eltern zu einem Informationsabend und zu einer Vorführung der Theaterwerkstatt eingeladen.

 

3.4 Gender Mainstream

Gender Mainstream als neue Strategie in der Gleichstellungspolitik beruht auf der Erkenntnis, dass es keinen gesellschaftlichen Bereich gibt, der nicht von männlichen oder weiblichen Verhaltensmustern bzw. Wertvorstellungen geprägt ist.

Das geschlechtsspezifische Rollenverhalten ist erlernt und somit veränderbar. Ziel ist es, Benachteiligungen gar nicht erst entstehen zu lassen. In der Schule gibt es zwei Ebenen, die Berücksichtigung finden müssen: Die Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrkräfte und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Lehren und Lernen

„Die Grundschule berücksichtigt, dass unterschiedliche Interessen, Sichtweisen und Lernwege von Mädchen und Jungen sich auf den Erwerb von Wissen und Kompetenzen auswirken können. Sie berücksichtigt dabei die Wirkungen tradierter geschlechtsstereotyper Rollenmuster und Erwartungshaltungen, von denen Mädchen und Jungen schon bei ihrem Eintritt in die Schule geprägt sind. Die Grundschule legt ihre Arbeit daher an als eine gezielte Mädchen- und Jungenförderung im Sinne der reflexiven Koedukation“ (Richtlinien für die Grundschule, S. 12).

Kooperative Lernformen, wie Gruppen- und Partnerarbeit und Arbeitsformen des Offenen Unterrichts, wie Werkstattarbeit, Freie Arbeit oder Wochenplanarbeit, geben den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über Geschlechtergrenzen hinweg interagieren und kooperieren zu können. geschlechtergemischte Gruppen-zusammenstellungen und Sitzordnungen wirken hierbei unterstützend.

Bei der Auswahl von Texten für den Unterricht sowie von Ganzschriften (ein Buch, welches jedes Kind ließt und welches im Unterricht bearbeitet wird) wird darauf geachtet, Jungen und Mädchen bezüglich Textsorte und –inhalt gleichermaßen anzusprechen. Auf diese Weise werden beiden Geschlechtern vielfältige Identifikationsmöglichkeiten gegeben.

Im Sachunterricht werden vielseitige Themen berücksichtigt, die den unterschiedlichen Interessen und Zugangsweisen von Mädchen und Jungen entsprechen. Die ganzheitliche Erschließung eines Themas ermöglicht jedem Kind den eigenen Zugang. Auch in arbeitsteiliger Gruppenarbeit können alle Kinder interessengeleitet lernen.

In Unterrichtsreihen zum Thema „Mädchen und Jungen“ werden geschlechterspezifische Vorlieben, Verhaltensweisen und Erfahrungen zusammengetragen und reflektiert. Im Sexualkunde-Unterricht werden einzelne getrennte Stunden durchgeführt, um Mädchen und Jungen Gelegenheit zu geben, „im geschützten Raum“ Fragen zu stellen und sich mit dem eigenen Geschlecht auseinanderzusetzen.

Im Sportunterricht kommt der Erweiterung der Bewegungserfahrungen von Mädchen und Jungen, z. B. durch Themen wie „Ringen und Raufen“ oder „Tanz“, und kooperative Unterrichtsvorhaben besondere Bedeutung.

 

Schulkultur

Eine Stärkung der Ich-Identität jedes einzelnen Kindes und des Zusammenhalts der Klasse wird zum einen durch Themen im Unterricht (Ich bin ich) und kooperative Spiele im Sportunterricht gefördert. Weitere Beispiele der Umsetzung sind unter Punkt 3.3 genannt.

Bei Klassensprecherwahlen in den einzelnen Schuljahren haben Jungen und Mädchen gleichermaßen die Chance, dieses Amt und damit Verantwortung für die Klasse zu übernehmen. Auch bei der Ausbildung zu Streitschlichterinnen und Streitschlichter wird auf die gleiche Verteilung von Jungen und Mädchen geachtet.

 

 

3.5 Bewegung, Spiel und Sport im Schulleben der RSS

Bewegung, Spiel und Sport sind wichtige Elemente einer am Kind orientierten Grundschulpädagogik. Die Umwelt unserer Kinder hat sich dahingehend verändert, dass viele von ihnen heutzutage unter Bewegungsmangel leiden. Die Gründe hierfür sind zahlreich: Es gibt durch die zunehmende Bebauung immer weniger Spiel- und Bewegungsraum für die Kinder. Unsere Umwelt ist zunehmend durch Technisierung und Motorisierung gekennzeichnet. Immer mehr Kinder verbringen einen Großteil ihrer Freizeit mit Medien.

Die Folgen des Bewegungsmangels sind unter anderem Haltungsschwächen, Übergewicht und Wahrnehmungsstörungen. Insbesondere der Bereich der Wahrnehmungsstörungen (Unkonzentriertheit, kleiner Blickfeldrand, fehlende Raumorientierung, Unruhe) hat Einfluss auf das schulische Lernen und Leisten. Aus lernbiologischer Sicht entwickelt sich die Intelligenz von Menschen bis zum 7. Lebensjahr in Verbindung mit der Motorik, d.h. mit Bewegung. Aufgrund dieser Tatsache und dem Bewegungsmangel der Kinder ist Bewegung, Spiel und Sport ein wichtiges Element unseres Schullebens, welches auf verschiedenen Säulen beruht:

 

Bewegungsaktivitäten zur Rhythmisierung des Lebens und Lernens in der Schule

 

Pausenhofgestaltung/Pausensport

Den Pausen als Erholungszeit für die Kinder gilt unser besonderes Augenmerk. Der Schulhof ist mit bunten Spielflächen bemalt, die von den Kindern zum Hüpfen und Laufen benutzt werden. Vor einigen Jahren wurde im unmittelbaren Anschluss an den Schulhof eine Spielanlage gebaut, die zum Teil aus Mitteln der Schule, der Eltern und ortsansässiger Firmen gebaut wurde. Bei entsprechender Wetterlage werden die Spielanlage, der öffentliche Spielplatz und der Bolzplatz in den Pausenbereich mit einbezogen. Das dahinter stehende Konzept ging voll auf. Die körperlich aktiven Kinder können sich auf den beiden Spielanlagen abreagieren, die Pause macht den Kindern bedeutend mehr Spaß und die Unfallzahlen sind drastisch gesunken.

Um diese positiven Affekte zu erweitern, gibt es eine von den Kindern selbst organisierte Spielgeräteausleihe. Hier können sich die Kinder während der Pause verschiedene Spielmaterialien (Bälle, Seilchen, Pedalos usw.) ausleihen. Diese Ausleihe wird von den Kindern selbstständig organisiert. Hierdurch wird die Eigenverantwortung der Kinder für ihr selbstgestaltetes Bewegungsleben gefördert.

Die Kinder können in den ihnen reichhaltig zur Verfügung stehenden Freiräumen gegenseitiges Rücksichtnehmen üben und Möglichkeiten finden, eigene Spielideen umzusetzen.

Diese gegenseitige Rücksichtnahme findet ihren Ausdruck auch darin, dass die Kinder sich zum Ende der Pause nicht paarweise vor den Eingangstüren aufstellen müssen. Sie betreten das Gebäude zwanglos, um ihre Klassenräume aufzusuchen, so wie sie es im späteren Leben auch machen sollen.

 

Bewegung im Unterricht

Das Bewegungsbedürfnis der Kinder wird auch im Unterricht berücksichtigt. Hierbei werden unterschiedliche Methoden angewandt, um diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen. Zum Teil wird der Unterricht durch Bewegungs- oder Stillespiele aufgelockert. Der Wechsel von Sozialformen (Gruppenarbeit, Stuhlkreis, Partnerarbeit, Einzelarbeit) im Unterricht trägt zu einer sinnvollen Aufteilung bei. Einzelne Unterrichtsinhalte können in direkter Verbindung mit Bewegung vermittelt werden. So werden zum Beispiel die neu eingeführten Buchstaben auch über Bewegung, d.h. Ertasten oder dem Mitschüler auf den Rücken schreiben, vermittelt.

 

Arbeitsgemeinschaften, Kooperation mit Sportvereinen und Teilnahme an Sportveranstaltungen

Sowohl im Vormittagsbereich (Basketball, Handball) als auch im Nachmittagsbereich (zurzeit Fußball, Tischtennis, Tennis und Bewegung für Grundschulkinder) bietet unsere Schule zahlreiche Angebote im Bereich Sport und Bewegung an. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, einzelne Sportarten intensiver kennen zu lernen und diese unter Umständen für sich als Freizeitmöglichkeit zu entdecken. Wir arbeiten hier eng mit den ortsansässigen Abteilungen der DJK Germania Hoisten zusammen. Hierdurch wird eine enge Verbindung zwischen Verein und Schule geknüpft.

Zwei wichtige Aspekte im Sport sind die Kooperation und der Wettkampf. Sport bietet hierbei zahlreiche Möglichkeiten, soziale Handlungsfähigkeit in Verbindung von praktischer Erfahrung und Reflexion weiterzuentwickeln. Diese Erfahrungen können insbesondere auch bei Sportveranstaltungen gemacht werden. Aus diesem Grund bieten wir unseren Kinder eine Vielzahl von Möglichkeiten diesbezüglich in einem Schuljahr an: Bundesjugendspiele, Tischtennis-Turnier der Neusser Grundschulen, Basketball-Turnier der Neusser Grundschulen, Tennis-Turnier der Neusser Grundschulen, Neusser Crossmeisterschaft, schulinternes Tischtennis-Turnier, Rosellener Abendlauf.

Durch die Teilnahme an diesen Veranstaltungen wird zum einen das soziale Miteinander von allen am Schulleben Beteiligten positiv geprägt, zum anderen erfahren die Kinder eine Stärkung ihrer individuellen Persönlichkeit.