Klassenfahrt nach Ratingen

17. – 19.02.10, Klasse 2b 

 

 

Vom 17.02. bis 19.02 2010 sind wir gemeinsam mit der Klasse 2a nach Ratingen in die Jugendherberge gefahren. Dank der tollen Unterstützung von Frau Altunay (Ziyas Mutter), Herrn Ries (Pauls Opa), Frau Michalke (Ninas Mutter, 2a) Frau Heye (Philipps Mutter, 2a) und Lisa (die uns betreuende Umweltpädagogin) haben wir einen spannenden und erlebnisreichen Aufenthalt verbracht. Wir haben an dem Programm „König der Diebe“ teilgenommen und mussten hierbei viele Aufträge erfolgreich ausführen. Trotz Schnee und Kälte haben wir im Wald viel Spaß gehabt, Dörfer gebaut, mit Pfeil und Bogen geschossen, eine nächtliche Mutprobe überstanden und zum Schluss auch noch Lady Marian befreit. Etwas übermüdet und ein wenig heiser kamen wir nach 3 Tagen wieder in der Schule an. Hier die Eindrücke der Kinder:

 

Das Schmugglerspiel (von Nils, Felix, Eric, Lars, Krystian)

Wir haben aus großen Ästen und Zweigen Dörfer mit einem Marktplatz gebaut. Dann sind wir zwischen Erbsen- und Bohnendorf hin und her gelaufen. Wir mussten Erbsen und Bohnen ins jeweils andere Dorf schmuggeln, um uns etwas Geld zu verdienen. Es gab im Wald jedoch einen Waldschrat und einen Zöllner die uns gejagt haben. Pauls Opa hatte sich als Waldschrat verkleidet und versucht uns unser Schmuggelgut weg zu nehmen. Frau Lehmkühler hatte sich als Zöllner verkleidet. Ihr mussten wir ein Geldstück als Wegezoll geben, damit wir weiter schmuggeln konnten. Wir sind viel durch den Wald gelaufen und haben am Ende auf jeden Fall gewonnen und Waldschrat und Zöllner überlistet.

 

Die Mutprobe (von Lisa, Wiebke, Mats, Saskia, Julian)

Am Mittwoch sind wir nach dem Abendessen mit der großen Lisa in den Wald gegangen. Dort haben wir einen Kreis gemacht und das Fledermausspiel gespielt. Hierbei musste sich ein Kind die Augen verbinden (Fledermaus) und nur durch Hören seine Beute fangen. In dieser Zeit hat die große Lisa im Wald Lichter aufgestellt. Anschließend mussten wir alleine dem Lichtergang im Wald folgen. Da der Mond schien und noch Schnee lag war es im Wald zum Glück nicht ganz dunkel. So konnten wir den Weg gut finden und zum Ziel gelangen, wo Frau Lehmkühler auf uns gewartet hat. Nach der bestandenen Mutprobe sind wir gut gelaunt in die Jugendherberge gegangen und haben noch etwas gespielt und gelesen.

 

 

 

Bogenschießen (von Nele, Roman, Ziya, Leon, Roman)

Als echter Räuber muss man den Umgang mit Pfeil und Bogen üben. Wir sind nach draußen gegangen und die große Lisa hat uns gezeigt, wie man mit Pfeil und Bogen umgeht. Ganz wichtig hierbei ist, dass man niemals auf Menschen zielt. Man muss den Bogen so halten, dass die Sehne zu einem zeigt. Wenn man den Pfeil angelegt hat, streckt man ganz doll den Arm, der den Bogen hält. Die Sehne spannt man nur mit dem Daumen und dem Zeigefinger. Wenn man das Ziel sieht, darf man schießen. Die Pfeile haben wir erst zurückgeholt, als keiner mehr geschossen hat. Felix hat am weitesten geschossen.

 

 

 

 

Amulette bauen (von Aurelia, Louis, Paul, Joel, Miguel, Noel)

Die große Lisa hat uns erklärt, dass echte Räuber im Wald immer ein Erkennungszeichen haben. Damit die Räuber wissen, ob der andere zu den Freunden oder den Feinden gehört haben sie immer ein Amulett dabei. So haben wir Amulette gebaut: Als erstes hat Pauls Opa mit einem Hammer eine Kokosnuss zerschlagen. Jeder von uns hat ein Stück von der Schale bekommen. Wir mussten als nächstes die Haare von der Schale abmachen und mit einer groben Feile die Haut abmachen. Mit Schmirgelpapier haben wir unser Schalenstück dann ganz glatt gemacht. Das hat ganz schön lange gedauert. Damit unser Amulett schön glänzt, haben wir die Stücke mit Fett poliert. Pauls Opa hat uns dann dabei geholfen, ein Loch in die Schale zu bohren. Ziyas Mutter hat uns die Bänder durch das Loch gefädelt. Zum Schluss mussten wir nur noch einen Knoten in das Band machen und das Amulett war fertig. Die Amulette haben uns auch in der Nacht beschützt.

 

Die Befreiung Lady Marians (von Anna, Joleen, Franziska, Natascha)

Am Donnerstag haben wir eine Nachricht von Robin Hood erhalten. Er hat uns gebeten, bei der Befreiung Lady Marians zu helfen. Wir mussten ein Rätsel Lösen, um heraus zu finden, wo Marian versteckt war. Das Rätsel war in mehrere Stücke zerschnitten. Um die einzelnen Puzzleteile des Rätsels zu bekommen haben wir viele Aufgaben erledigen müssen. Hierbei überlisteten wir den Sheriff von Nottingham, wurden von Bruder Tuck unterstützt oder halfen Little John. Wir sind wieder viel im Wald herumgelaufen und haben die unterschiedlichen Aufträge ausgeführt. Zum Schluss konnten wir Lady Marian befreien und Robin Hood war sehr glücklich und hat uns gedankt.