Klassenfahrt 4b

Am Montag nach den Sommerferien sind wir mit dem Bus in die Eifel gefahren. Als wir in Kall an der Urft ankamen, mussten wir das Gepäck aus dem Bus tragen. Als wir vor der Tür standen, hat uns eine Frau die Etage zugeteilt. Wir sind alle auf unsere Zimmer gegangen und haben die Taschen ausgepackt und die Betten bezogen. In der Schuhschleuse waren große Regale für die Schuhe. Dort gab es auch Schläuche zum Abspritzen der schmutzigen Stiefel und einen Bürstenschuhabstreifer.  Am Waldrand war ein Spielplatz, an manchen Bäumen waren Hasen aufgemalt. Sie markierten einen Wanderweg. Nach der Wanderung haben wir uns auf den Zimmern umgezogen und frisch gemacht, danach konnten wir zum Essen gehen. Abends sind wir immer sehr müde ins Bett gefallen und haben gut geschlafen. Am Donnerstag war der Tag der Waldrallye. In Gruppen zu vier Kindern durften wir allein durch den Wald gehen, den Hasen folgend, und mussten Aufgaben lösen. Zum Beispiel mussten wir Zapfen in einen ausgehöhlten Baum werfen. Einen Tag lang sind wir auch auf eine große Wanderung gegangen, der Forstmeister hat uns viele Besonderheiten im Wald gezeigt und erklärt. Weil es ein sehr heißer Tag war, haben wir uns sehr gefreut, als wir in die Urft hineinwaten konnten. Manche haben sich nur die Hosenbeine hochgekrempelt. Aber plötzlich spritzten viele mit Wasser und dann platsch lagen einige direkt im Bach. Unsere nassen Hosen wurden dann später auf die Leine gehängt und waren am Abend schon wieder trocken. Einmal durften wir Zapfen von der Douglasie sammeln. Wir sind durch die gefällten großen Bäume geklettert, manchmal konnten wir auf den Ästen richtig wippen. Die Douglasiensamen werden gesammelt und bei Bedarf ausgesät, damit neue Bäume heranwachsen können. Streiche haben wir auch gespielt: Zahnpasta auf die Türklinke gestrichen oder Schlafanzugbeine zugenäht. Das Tolle war: Die Jungen haben die Mädchenschlafanzüge zugenäht und haben sich schon schlapp gelacht. Aber dann kamen sie selber nicht in ihre Hosen rein! Beim Duschen haben die Mädchen immer laut gequietscht, wenn die Tür aufging. Sie haben gedacht, jetzt kommt ein Junge.

Das Essen war richtig lecker, es wurde mit dem Aufzug aus der Küche hochgefahren. Wir Kinder haben beim Abtrocknen geholfen. Nach dem Essen konnte man  sich Süßes kaufen. Es gab einen Raum wo drei Tischtennisplatten standen. Da haben wir oft gespielt. Unter dem Dach gab es den Gemeinschaftsraum für Spiele oder wenn wir lesen wollten. Von dort wollten wir mal eines Morgens die Sonne aufgehen sehen, aber wir waren zu spät. Im Schulungsraum hatten wir Unterricht. Dort gab es viele ausgestopfte Tiere zu sehen. Wir lernten auch einen besonderen Käfer kennen: den gestreiften Nadelnutzholzborkenkäfer. Wer sich den Namen merken konnte bekam Gummipunkte. Bei 30 Gummipunkten bekam man einen Preis. Gianna war sehr gut beim Lösen der Aufgaben. Einmal haben wir am Waldrand auch gegrillt. Es gab Würstchen und Salat und Caprisonne. Auf dem supergroßen Fußballfeld haben wir gegen die Kinder der anderen Klasse gespielt. Einige von uns haben versucht, außen an einer Holzhütte hochzulaufen. Jean-Luca konnte das bis oben hin.

Matthias und Maximilian, Klasse 4b